AMPC-D_DE
ROLLIEREN | S.C.A.M.I.® Rollierwerkzeugsystem
Funktionsweise Rollierwerkzeug Rollierwerkzeug
A
Befindet sich das Werkzeug in der Bohrung, drückt der Konus die Rollen gegen die zu rollierende Fläche. Das Gehäuse fixiert dabei die Rollen schräg zur Werkzeug achse.
Rollierwerkzeug und Werkstück müssen fluchten (maximaler Fehler = 0,1 mm). HINWEIS: Herrscht über den Fluchtungsfehler Unsicherheit, empfiehlt sich der Einsatz eines schwimmend gelagerten Schafts.
BOHREN
B
AUSDREHEN
Der beim Vorgang entstehende Druck erzeugt eine Kraft, die das Werkzeug von selbst in die Bohrung zieht.
HINWEIS: Wird der Selbsteinzug nicht benötigt (etwa bei Sacklochbohrungen), ist ein Gehäuse zu verwenden, das die Rollen fluchtend mit der Werkzeugachse fixiert. Wird der Maschinenvorschub angehalten oder ist dieser langsamer als der vorgegebene Vorschub, ziehen die Rollen am Gehäuse (wird von der Auslösefeder fixiert) und lösen sich dann von der Bohrungsoberfläche.
C
REIBEN
D
Auch wenn kein synthetisches oder wasserlösliches Kühlmittel verfügbar ist, muss dennoch geschmiert werden. Zur Erzielung einer guten Spül- und Reinigungswirkung ist eine reichliche Zufuhr von Schmiermittel direkt zum Werkzeug unabdingbar. Die rollierten Flächen und/oder das Werkzeug könnten durch umlaufende Späne beschädigen werden. Im Schmiersystem ist daher ein Filter vorzusehen.
Beim Rückzug des Werkzeugs sorgt die Auslösefeder dafür, dass sich das Gehäuse vom Konus zurückzieht, wodurch die Rollen entlastet werden. Das ermöglicht den Rückzug des Werkzeugs unter hohem Vorschub.
ROLLIEREN
E
GEWINDEFRÄSEN
X
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SONDERWERKZEUGE
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