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ROLLIEREN | S.C.A.M.I.® Rollierwerkzeugsystem
Übersicht Rollieren Warum Rollieren?
A
Bedingungen für das Rollierverfahren Das Rollierverfahren ist ein Kaltbearbeitungsverfahren zur Erzielung einer besonders glatten Oberfläche bei Bohrungen. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, sind hierbei nachfolgend aufgeführte Maßstäbe einzuhalten: • Schlichtbearbeitung: Die Qualität der rollierten Fläche hängt von der Dehnbarkeit und der Härte des Werkstückmaterials und von der Oberflächenvorbereitung ab. • Verarbeitbarkeit: Für das Rollierverfahren eignet sich jedes dehn- und verformbare Material bis RC40. • Eigenschaften der bearbeiteten Fläche: Werkstücke mit einer innerhalb von 10 % des Umfangs unterbrochenen Oberfläche lassen sich erfolgreich mit einem Standardwerkzeug rollieren (siehe Abb. 1 und 2).
BOHREN
10%
20%
B
AUSDREHEN
Abb. 1
Abb. 2
• Toleranzen des rollierten Werkstücks: Da kein Material abgetragen wird, ist der erreichte Toleranzbereich beim Rollieren identisch mit dem bei der Vorbearbeitung. Eine Oberfläche mit einer gleichmäßigen Abfolge von Erhebungen eignet sich ideal zum Rollieren. Erhebungen wie diese entstehen bei gleichmäßigem Vorschub des Vorbearbeitungswerkzeugs (siehe Abb. 3). Zur Erzielung einer einheitlichen Rauheit empfehlen wir für den Toleranzbereich H6-H7 die einstellbare ALVAN®- Reibahle bzw. ein Ausdrehwerkzeug von Wohlhaupter zur Vorbearbeitung.
C
REIBEN
Abb. 3
Unregelmäßigkeiten in der Vorbearbeitung müssen beachtet werden, da diese durch das Rollierverfahren nicht ausgeglichen werden können (siehe Abb. 4 und 5).
D
Schneidenbruch
ROLLIEREN
Figur 4
E
Konische Vorbearbeitung
Figur 5
GEWINDEFRÄSEN
X
www.alliedmachine.com | +49 (0) 7022 408-0 | info@wohlhaupter.de
D: 3
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