A30-TAS_DE

BOHREN | T-A® und GEN2 T-A® Bohrsystem mit Bohreinsätzen

Mögliches Problem

A

Einkerbung an der Schneide Bohrung zu groß Schlechte Oberfläche ngüte Geringe Standzeit

BOHREN

Schwankende Leistungsaufnahme Rückzugsriefen Eingebrannte Verschleißmarkierung

Ausbrüche an der Schneidspitze Beschädigtes oder gebrochenes Werkzeug Übermäßige Schneidkantenverrundung

B

Frühzeitiger Schneidkantenverschleiß Konischer Bohrungseintritt Schneidenbruch Blaue Späne Aufbauschneide Vibrationen Spänestau 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112131415161718192021 Hoher Freiflächenverschleiß Probleme am Bohrungseintritt Bohrungsposition nicht korrekt Bohrung unrund

Ausgangslage

Mögliche Lösungen

• Um Schnittunterbrechungen am Bohrungsein- bzw. austritt zu vermeiden, sollte die zu bearbeitende Fläche anzentriert oder plangefräst werden. • Zentrieren Sie die Bohrung mit einem kurzen Werkzeug an. Hierbei muss der Spitzenwinkel gleich oder größer als der verwendete T-A Bohreinsatz sein. • Beim Ein- bzw. Austritt in eine Schnittunterbrechung muss der Vorschub um min. 50% reduziert werden. • Verwenden Sie einen kurzen Halter. • Falls sich am Bohreinsatz eine Verschleißmarkierung eingebrannt hat, muss die Schnittgeschwindigkeit reduziert werden. Messen Sie den Durchmesser der Verschleißmarkierung und berechnen Sie die Schnitt geschwindigkeit anhand des gemessenen Durchmessers. Reduzieren Sie diesen Wert um 10%. • Steigern Sie Kühlmitteldruck und Kühlmittelvolumen. • Verbessern Sie die Kühlschmierstoffqualität. • Wählen Sie einen verschleißfesteren Schneidstoff. Aus CPM-M4 wird Super Kobalt, aus Super Kobalt wird Premium Kobalt und aus Premium Kobalt wird Hartmetall. Verwenden Sie eine verschleißfestere Beschichtung TiCN/TiAlN/AM200®. • Die Leistung von anderen Werkzeugen wegen ähnlichen Verschleißproblemen vergleichen, was auf schlechte Feingefüge hindeuten könnte. • Teile normalisieren, um die Feingefüge zu verbessern. • Bei harten Einschlüssen im Werkstück, verwenden Sie einen zäheren HSS-Schneidstoff mit einer verschleißfesten Beschichtung (TiAlN, TiCN, AM200®). • Vorschub reduzieren. ( ACHTUNG: Vorschub NICHT unter den Schwellenwert für einen guten Spanbruch reduzieren) • Empfohlenen Werte erhöhen. Wenden Sie sich an unser Fachpersonal für technische Empfehlungen. • Kühlmittelzufuhr und -volumen erhöhen. • Kühlmittelzufuhr mit Qualitätsprodukten und regelmäßiger Revision verbessern. • Siehe Seiten A30: 4-5 für Sondergeometrien. • Die Bohrung mit einem kurzen Werkzeug anzentrieren. Hier muss der Spitzenwinkel gleich wie oder größer als beim T-A® Bohreinsatz sein. • Vorschub reduzieren. ( ACHTUNG: Vorschub NICHT unter den Schwellenwert für einen guten Spanbruch reduzieren.) • Wenn möglich, bohren Sie ins Volle. • Bitte eine zähere Klasse vom T-A® (von HM über Kobalt bis HSS) verwenden. Beachten Sie bitte die Tabelle ,,Verschleiß im Vergleich zu Zähigkeit” auf Seite A30: 9. • Verbessern Sie die Stabilität.

Schnitt unterbrechungen

3

6

8 9 10 121314 161718

AUSDREHEN

Bohren von gehärteten Werkstoffen

C

1

4 5

9 11

18

21

REIBEN

Schlechte Gefügeeigenschaften

D

3

5

9 11 12

15

18

Schlechter Spanbruch

ROLLIEREN

7

9 10 12

16 17 18 19

Vorgebohrte Bohrungen

E

1

3

6

12

15

18

Verschleißfester Schneidstoff

3

9

GEWINDEFRÄSEN

X

www.alliedmachine.com | +49 (0) 7022 408-0 | info@wohlhaupter.de

A30: 145

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